Galeski PGS 60 Operation Manual - 6. Wartung, Schmierung,
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DEUTSCH • Betriebsanleitung PGS 60
GALESKI WERKZEUGE
Da die Stichsäge für den Einsatz im Naß-
bereich bestimmt ist, darf sie nur in Ver-
bindung mit einem Personenschutzschal-
ter "PRCD" betrieben werden.
Der Personenschutzschalter ist grundsätzlich
vor jeder Inbetriebnahme wie folgt zu prüfen:
(a) Bei eingestecktem Netzstecker ON-Ta-
ste betätigen - rote Schaltstellungsanzeige
muß aufleuchten.
(b) "TEST"-Taste betätigen -
Personenschutzschalter schaltet ab, die rote
Schaltstellungsanzeige erlicht.
(c) Nach dem erneuten Einschalten muß
sich das angeschlossene Elektrogerät betrei-
ben lassen.
(d) Löst der Personenschutzschalter nicht
aus, oder schaltet dieser beim Einschalten
des Elektrogerätes wiederholt ab, muß die
gesamte Kombination überprüft werden.
Die auf dem Leistungsschild der Stichsäge
angegebene Spannung muß mit der Netz-
spannung übereinstimmen.
Beim Anschließen der Stichsäge muß die-
se ausgeschaltet sein!
Zum Einbauen des Sägeblattes die Schrau-
be am Stößel öffnen. Das Sägeblatt bis zum
Ansatz am Ende des Spannbereiches in den
Stößel einstecken und Schraube mit dem
Stiftschlüssel (SW 5) festdrehen.
Dabei darauf achten, daß das Sägeblatt ge-
rade und mittig in dem Führungsstück und
zwischen den Spüldüsen zu sitzen kommt.
Diamantbestückte Sägeblätter, die beim
Schneiden von Marmor und Granit zum Ein-
satz kommen, müssen immer mit Wasser
gekühlt und zur Abfuhr des Schneidstaubes
gespült werden. Hierzu ist die Maschine mit
einer feinregelbaren Kühl- und Spüleinrich-
tung ausgesrüstet. Den Wasseranschluß mit
Hilfe der Schnellkupplung herstellen, der
Vordruck sollte ca. 3 bar betragen.
NIEMALS ohne Wasserkühlung schnei-
den!
Ein Teil der Kühlluft des Elektromotors bläst
im Betrieb das Kühlwasser und den Sägeab-
rieb vor dem Sägeblatt weg, dadurch bleibt
die Anrißlinie immer sichtbar.
Die für die jeweiligen Sägeblätter angegebe-
nen Werkstoffdicken sind unbedingt genau
einzuhalten (siehe Technische Daten). Für
Schäden, die beim Verarbeiten nichtzulässi-
ger Werkstoffdicken entstehen, übernehmen
wir keine Haftung.
5.1 Handhabung:
1. Nur mit laufender Maschine und laufender
Wasserkühlung an die Schnittstelle anset-
zen!
2. Beim Schneiden von Radien Vorschub
und Richtungsänderung des Schnittes immer
gleichzeitig durchführen! Enge Radien las-
sen sich mit abgenutzten Blättern leichter
schneiden. Neue Blätter können dazu an der
Hinterkante etwas abgerundet werden.
3. Die Stichsäge nicht auf dem Filzbelag,
sondern nach hinten kippend abstellen.
4. Soll das Sägeblatt beim Unterbrechen des
Sägevorganges aus dem Material gehoben
werden, so ist der Schnittspalt am Ende vor-
sichtig seitlich zu erweitern (ca.15 mm zu-
rück und Parallelschnitt), damit das Säge-
blatt nicht beschädigt wird! Die Maschine
niemals bei laufendem Motor aus dem
Material nehmen.
5. Nach Abschluß der Arbeiten den Filzbelag
an der Unterseite der Fußplatte mit Druckluft
ausblasen.
5.2 Austausch der Sägeblätter und Blatt-
führung:
Der Austausch der Sägeblätter erfolgt wie
zuvor beschrieben. Wenn die Sägeblattfüh-
rung durch die Belastung des Betriebs ver-
schlissen ist, sollte diese ausgewechselt
werden. Dazu die Schraube lösen und die
Führung austauschen. Beim Einbau der neu-
en Führung auf richtigen Sitz derselben ach-
ten und Schraube fest anziehen.
Für Schäden, die bei der unsachgemäßen
Handhabung entstehen, übernehmen wir
keine Garantie!
6. Wartung, Schmierung,
Reparatur und Ersatzteile
Vor der Durchführung irgendwelcher Ar-
beiten an der Stichsäge Stecker aus der
Steckdose ziehen!
Anschlußleitung regelmäßig auf Beschädi-
gungen kontrollieren.